Die Tomatensaison hat begonnen – ich meine die wirkliche, die regionale. Und damit sind ab sofort ganz viele Rezepte möglich, die sonnengereifte Tomaten zur Geltung bringen, z.B. Panzanella.
Seit ich oft selber Brot backe, gibt es selten hartes Brot, da meines 4-5 Tage hält. Schade eigentlich. Im Sommer mag ich den toskanischen Brotsalat (Panzanella) sehr gern. Es ist leicht zuzubereiten und wenn das Brot bereits in Stücke gerissen oder geschnitten wurde, sehr schnell zubereitet. Heute habe ich trocken gewordenes Brot aus dem Ultimo Bacio, das ich im Voraus in Stücke geschnitten habe, verwendet.

Altes Brot ist nicht hart,
kein Brot, das ist hart.
Sprichwort
An diesem Gericht gefällt mir auch wie bunt es ist mit roten Tomaten (oder eben aus gelben), grünem Basilikum und dem hellen Mozzarella.
Auf dem Foto sind Bio-Cherry-Tomaten und Cuore di Bue (Pro Special rara, Ochsenherz) , Gurke und Knoblauch vom Markt (direktvompuur.ch)
Gutes Olivenöl ist wichtig, besonders bei diesem Rezept. Ich verwende für kalte Gerichte sizilianisches Olivenöl von Crowdcontainer.
Basilikumblätter konnte ich vom Balkongärtli pflücken.
In manchen Rezepten (es gibt eine Fülle!) wird Essig und Fleur de Sel hinzugefügt.
Bei einem habe ich sogar noch Mozzarella drin gefunden. Ich mag den geräucherten besonders gern, vor allem weil der Salat heute die Hauptspeise war und mit dem Käse auch Eiweiss enthielt.
Das Besondere an diesem Rezept sind vor allem die Gegensätze: Die Härte des Brotes und das Weiche des Mozzarellas, die Schärfe des frischen Knoblauchs und die Milde der Gurke, die Süsse der Tomaten und die Säure des Essigs. Und ab und zu das Aromatisches des Basilikums. Je nach eigenen Vorlieben kann damit gespielt werden.
P.S. Und sollte es mal an trockenen Brot „scheitern“, kann in der Aessbar Brot *frisch von gestern“ gekauft werden. So kannst Du etwas gegen Foodwaste tun.